Hallo,
ich will hier nur mal eine deutliche Warnung vor dem Kunstfest in Meissen Cölln aussprechen, welches dieses Jahr zum 4.Mal stattfand und mit einer günstigen Standmiete (45,00€ für 2 Tage) lockt. Selbst diesen geringen Betrag kann man nur schwer mit Keramik reinholen. Ich habs nicht geschafft und mich für den vorzeitigen Abbau und den freien Sonntag entschieden. Neben Keramik gibt es da noch Schmuck, Handtaschen, Textil, Ethno-Handelsware, Holz, Steinmetze und Fressbuden. Sehr wenig bis keine Kunst.
Die Veranstalter (ein Verein) suchen auf Töpfer-und Kunsthandwerkermärkten nach Ausstellern. Also lasst euch nicht bequatschen oder seht es als Urlaubsfahrt an die Elbe.
Gruss Katrin
Kunstfest Meißen
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Wenn eine Veranstaltung 30 Jahre alt ist, müßte der Veranstalter nicht persönlich werben. Das müßte dann ein Selbstläufer sein oder es stimmt da was nicht.Harry hat geschrieben:aNeulich hab ich bei einem Markt ne Einladung zu einer wirklich sehr guten Veranstaltung, die schon 30 Jahre existiert, bekommen...und wenns schon mal anders rum ist und man sich nicht bewerben muß, sondern gefragt wird.......
Harry
Es gibt natürlich auch mal Ausnahmen, wenn der Veranstalter einen anderen Markt besucht und von einem Stand sehr begeistert ist.
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Hallo Harry,
mich hat gestern auch jemand eingeladen zum Töpfermarkt in Amberg, Ende April 2008. Keine Anmeldung, keine Vorauskasse, wer kommt wird plaziert und kassiert (80,00 € für 2 Tage). Angeblich fallen bei dem Veranstalter (Name vergessen) die Aussteller aus Altersgründen aus, deshalb die "Werbung".
Kennst du diesen Makt?
Gruss Katrin
mich hat gestern auch jemand eingeladen zum Töpfermarkt in Amberg, Ende April 2008. Keine Anmeldung, keine Vorauskasse, wer kommt wird plaziert und kassiert (80,00 € für 2 Tage). Angeblich fallen bei dem Veranstalter (Name vergessen) die Aussteller aus Altersgründen aus, deshalb die "Werbung".
Kennst du diesen Makt?
Gruss Katrin
Lieber Beobachter, ich finde es ein gutes Zeichen, wenn ein Veranstalter eines erfolgreichen Marktes neue Aussteller anspricht, deren Sachen ihm gefallen. Es gibt sowieso, denke ich, immer mal wieder Aussteller, die abspringen, ob für ein Jahr oder dauernd. Und vom Konzept her ist es ja wohl auch interessanter, wenn auch ein Anteil Neuaussteller dabei ist.
Harry wird halt so ein Angebot haben, nach dem sich jeder Veranstalter die Finger leckt...Beobachter hat geschrieben:Wenn eine Veranstaltung 30 Jahre alt ist, müßte der Veranstalter nicht persönlich werben. Das müßte dann ein Selbstläufer sein oder es stimmt da was nicht.Harry hat geschrieben:aNeulich hab ich bei einem Markt ne Einladung zu einer wirklich sehr guten Veranstaltung, die schon 30 Jahre existiert, bekommen...und wenns schon mal anders rum ist und man sich nicht bewerben muß, sondern gefragt wird.......
Harry
Die gibt es sicher - nur gerade unter Töpfern dürfte es schwierig sein, noch jemanden zu finden, der andere übertrifft.Es gibt natürlich auch mal Ausnahmen, wenn der Veranstalter einen anderen Markt besucht und von einem Stand sehr begeistert ist.
WENN es ein erfolgreicher Markt ist. Doch die meisten Veranstalter, die andere Märkte besuchen und Aussteller anquatschen - und Zettel verteilen - suchen verzweifelt nach Ausstellern, tun aber so, als sei es etwas ganz besonderes, dass sie nun genau diesen Aussteller ansprechen.Hille hat geschrieben:Lieber Beobachter, ich finde es ein gutes Zeichen, wenn ein Veranstalter eines erfolgreichen Marktes neue Aussteller anspricht, deren Sachen ihm gefallen. Es gibt sowieso, denke ich, immer mal wieder Aussteller, die abspringen, ob für ein Jahr oder dauernd. Und vom Konzept her ist es ja wohl auch interessanter, wenn auch ein Anteil Neuaussteller dabei ist.
Ein guter Veranstalter hat das nicht nötig. Er / Sie hat so viele Bewerbungen, dass er sich auch denen die guten aussuchen kann. Und wenn er / sie dann doch mal jemanden auf Märkten sieht, der einen Gewinn für die eigenen Veranstaltungen ist - wird er es dieser Person auch genau so sagen.
Hallo Morgana,
also ich finde schon, daß ich immer mal wieder Töpfer treffe, deren Arbeiten andere übertreffen. Also es ist ja normal, daß es eine Mittelschicht gibt, deren Sachen solide sind, aber nicht wirklich aufregend. Das ist aber überall so, nicht nur in der Keramik. Aber es ist nach meinem Empfinden eben noch NICHT alles dagewesen und noch lange nicht alles gesagt, was keramisch möglich ist. Und ab und an sehe ich dann eben sowas, wo ich denke, JA!
also ich finde schon, daß ich immer mal wieder Töpfer treffe, deren Arbeiten andere übertreffen. Also es ist ja normal, daß es eine Mittelschicht gibt, deren Sachen solide sind, aber nicht wirklich aufregend. Das ist aber überall so, nicht nur in der Keramik. Aber es ist nach meinem Empfinden eben noch NICHT alles dagewesen und noch lange nicht alles gesagt, was keramisch möglich ist. Und ab und an sehe ich dann eben sowas, wo ich denke, JA!
Klar gibt es die, Hille! Aber in der Fülle der Keramik ist es halt selten. Was nicht heißt, dass die anderen "echten" Töpfer schlecht sind - im Gegenteil. Nur halt so was wirklich was extrem herausragendes - wer das hat, hat Glück, aber hat auch schwer, weil es halt auch eine spezielle Klientel erfordert, die das besondere zu schätzen weiß.
Wie auch immer - Ton ist für gekonnte Kreativität jedoch unersättlich, das stimmt.
Leider aber auch für ungekonnte Selbstverwirklichung... die dann auch noch zu oft auftaucht.
Wie auch immer - Ton ist für gekonnte Kreativität jedoch unersättlich, das stimmt.
Leider aber auch für ungekonnte Selbstverwirklichung... die dann auch noch zu oft auftaucht.
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Ein "guter" Veranstalter, welcher noch nicht lange Märkte anbietet, muss andere Märkte besuchen und Aussteller ansprechen. Daran ist doch auch nichts negativ.Morgana hat geschrieben:
WENN es ein erfolgreicher Markt ist. Doch die meisten Veranstalter, die andere Märkte besuchen und Aussteller anquatschen - und Zettel verteilen - suchen verzweifelt nach Ausstellern, tun aber so, als sei es etwas ganz besonderes, dass sie nun genau diesen Aussteller ansprechen.
Ein guter Veranstalter hat das nicht nötig. Er / Sie hat so viele Bewerbungen, dass er sich auch denen die guten aussuchen kann. Und wenn er / sie dann doch mal jemanden auf Märkten sieht, der einen Gewinn für die eigenen Veranstaltungen ist - wird er es dieser Person auch genau so sagen.
Aber wer 30 Jahre als Veranstalter aktiv ist, sollte er eigentlich nicht mehr nötig haben. Aber es gibt natürlich auch da Ausnahmen, da jeder Mensch anders ist, andere Gewohnheiten hat und anders auf Menschen zugeht.
Daher bringt pauschalieren nichts.