Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zur Entstehung von schädlichen und gefährlichen Stoffen während des Brennens mit einem Elektroofen.
Entstehen solche Stoffe beispielsweise beim Schrühbrand, wenn der Brennofen eine Temperatur von 900 °C erreicht und dann ausgeschaltet wird? Ist es in diesem Fall noch gefährlich, sich im Raum aufzuhalten? Also, bis wann ist es gefährlich, sich im Raum aufzuhalten, und ab wann nicht mehr?
Außerdem muss ich gelegentlich den Raum betreten, da ich einen halbautomatischen Kiln Sitter benutze, den ich regelmäßig kontrollieren und die Leistung anpassen muss. Dafür trage ich eine A1P2-Maske mit Filtersystem. Schützt diese Maske ausreichend vor den möglicherweise entstehenden Stoffen? Der Ofen steht in einem separaten Raum neben einer großen Fenstertür zum Balkon.
Kann mir jemand dazu weiterhelfen oder einen Rat geben?
Das wäre wirklich super!
Vielen Dank und liebe Grüße!
ich habe eine Frage zur Entstehung von schädlichen und gefährlichen Stoffen während des Brennens mit einem Elektroofen.
Entstehen solche Stoffe beispielsweise beim Schrühbrand, wenn der Brennofen eine Temperatur von 900 °C erreicht und dann ausgeschaltet wird? Ist es in diesem Fall noch gefährlich, sich im Raum aufzuhalten? Also, bis wann ist es gefährlich, sich im Raum aufzuhalten, und ab wann nicht mehr?
Außerdem muss ich gelegentlich den Raum betreten, da ich einen halbautomatischen Kiln Sitter benutze, den ich regelmäßig kontrollieren und die Leistung anpassen muss. Dafür trage ich eine A1P2-Maske mit Filtersystem. Schützt diese Maske ausreichend vor den möglicherweise entstehenden Stoffen? Der Ofen steht in einem separaten Raum neben einer großen Fenstertür zum Balkon.
Kann mir jemand dazu weiterhelfen oder einen Rat geben?
Das wäre wirklich super!
Vielen Dank und liebe Grüße!
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Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Die Ausgasungen, besonders beim Schrühbrand, aber auch beim Glasurbrand sind Gesundheitsschädlich, erst recht wenn man sich ihnen wiederholt über längere Zeit aussetzt. Eine Entsprechende Maske zu tragen ist sehr vernünftig.
Da der Raum gut belüftbar ist, sollte man sich nach Beendigung des Brandes darin aufhalten können. Aber diese Ausdünstungen setzen sich auch auf den Oberflächen ab, wo sie aber keinen weiteren Schaden anrichten sollten, so fern man diese nicht abschleckt.
Lebensmittel sollte man daher nicht offen im Raum lagern, Zimmerpflanzen gehen ein, und Fensterscheiben werden von Porzellanbränden trübe.
Schau mal mit der Suchfunktion im Forum nach den Stichworten Brennofendämpfe, Aufstellort, Abluft, Brenngase.
Darüber wurde schon einiges geschrieben.
Da der Raum gut belüftbar ist, sollte man sich nach Beendigung des Brandes darin aufhalten können. Aber diese Ausdünstungen setzen sich auch auf den Oberflächen ab, wo sie aber keinen weiteren Schaden anrichten sollten, so fern man diese nicht abschleckt.
Lebensmittel sollte man daher nicht offen im Raum lagern, Zimmerpflanzen gehen ein, und Fensterscheiben werden von Porzellanbränden trübe.
Schau mal mit der Suchfunktion im Forum nach den Stichworten Brennofendämpfe, Aufstellort, Abluft, Brenngase.
Darüber wurde schon einiges geschrieben.
Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Die schlimmsten Ausgasungen entstehen im Schrühbrand so um die 500 Grad. Ich mache bei mir immer die Tür nach draußen auf, wenn ich den Ofen anstelle und frühestens, wenn er seine Maximaltemperatur erreicht hat, schnupper ich mal rein und mache dann die Tür wieder zu, wenn es nicht mehr riecht. Der Ofen heizt den Raum locker wieder auf ohne zusätliche Heizung. Trotz Lüftung gehe ich nur soweit unbedingt nötig und so kurz wie möglich während des Brandes in den Raum, eigentlich nur einmal um die Gucklöcher des Ofens zu schliessen, wenn der Wasserdampf raus ist bei etwa 600 Grad.
Falls das Verhältnis von Ofen- und Raumgröße nicht reichen sollte, um im Winter den Raum wieder aufzuheizen nach der Dauerlüftung, würde ich wenigstens ab 150 oder 200 Grad ein paar Stunden die Balkontür auflassen bis etwas 700 oder 800 Grad und dann nach Ende des Brandes nochmal gründlich lüften. Daumenregel: Mindestens solange es riecht, sollte man sich auch möglichst nicht im Raum aufhalten. (Aber man fällt auch nicht tot um, wenn man mal ganz kurz was erledigen muss.)
Falls das Verhältnis von Ofen- und Raumgröße nicht reichen sollte, um im Winter den Raum wieder aufzuheizen nach der Dauerlüftung, würde ich wenigstens ab 150 oder 200 Grad ein paar Stunden die Balkontür auflassen bis etwas 700 oder 800 Grad und dann nach Ende des Brandes nochmal gründlich lüften. Daumenregel: Mindestens solange es riecht, sollte man sich auch möglichst nicht im Raum aufhalten. (Aber man fällt auch nicht tot um, wenn man mal ganz kurz was erledigen muss.)
Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Ich kann mich nur anschließen, wenn da eine große Tür ist, hast du eine super Möglichkeit zum Durchlüften, wenn der Brand vorbei ist. Nach ca. 10 Minuten dürfte die Raumluft komplett ausgetauscht sein und du musst dir keine Gedanken mehr machen.
Absterbende Zimmerpflanzen hatte ich übrigens noch nie in all den Jahren...
Absterbende Zimmerpflanzen hatte ich übrigens noch nie in all den Jahren...
Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Ich schließe mich auch meinen VorrednerInnen an und kann dir zusätzlich noch Luftfilter empfehlen. Diese lassen sich mittlerweile alle über das Wlan steuern, so dass Du nach einem Brand oder während der kritischen Phase auch erst mal den Filter anwerfen kannst bevor du den Raum betrittst. Außerdem kannst du den Luftfilter auch auf dem Arbeitstisch platzieren wenn du zum Beispiel staubige Arbeiten verrichtest, selbstverständlich nur zur Ergänzung zur Maske. Generell reduziert so ein Filter den Staub in der Werkstatt erheblich.
Eine weitere Ergänzung, kalte Luft sorgt dafür dass sich die schädlichen Gase schneller absetzen.
P.S. Meinen Pflanzen geht es auch gut
Eine weitere Ergänzung, kalte Luft sorgt dafür dass sich die schädlichen Gase schneller absetzen.
P.S. Meinen Pflanzen geht es auch gut

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Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Wahrscheinlich hatte ich zu empfindliche Pflanzen, die vielleicht schon die warme Raumluft nicht vertragen und es liegt gar nicht an den Dämpfen. Es sind immer blühende Pflanzen gewesen, die ich als Deko benutze. Da es sowieso immer nur ein Topf ist, sperre ich ihn jetzt beim Brennen immer über Nacht ins Klo ein, aber ich brenne ja auch nicht mehr so oft, da kann man sich die Mühe schon machen.
Aber das mit den mattierten Fensterscheiben wenn man viel Porzellan brennt stimmt. Das weiß ich sicher, weil ich mir einige Jahre die Werkstatt mit einer Porzellinerin geteilt habe. Ich finde das schon beeindruckend, wie agressiv diese Dämpfe dann sind.
Aber das mit den mattierten Fensterscheiben wenn man viel Porzellan brennt stimmt. Das weiß ich sicher, weil ich mir einige Jahre die Werkstatt mit einer Porzellinerin geteilt habe. Ich finde das schon beeindruckend, wie agressiv diese Dämpfe dann sind.
Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Meine Fensterscheiben könnte ich auch nach jedem zweiten Schrühbrand putzen, so beschlagen sind die dann. Aber es ist nur oberflächlich. Wenn das Glas angegriffen ist, da meine ich mich aus dem Fachkundeunterricht zu erinnern, ist das aus der Masse ausgasendes Fluor und Fluor ist dann vielleicht auch in diesem Porzellan gewesen.
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Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Hallo hille,
das ist ja mal was seltnes, ein Töpfer der seine Fenster putzt! Meine Hochachtung!
Ich habe mir mal die Werkstatt mit einer Kollegin geteilt, die viel Porzellan brannte. Der Ofen stand getrennt von einer Sichtblende im Verkaufsraum.
So wie der Luftzug am Schaufenster vorbeistrich, entstanden mattierte Schlieren auf der Scheibe.
Ich habe mich erst damit beholfen, dass ich die Stellen nach dem Fensterputzen mit ein Wenig Weißöl eingerieben habe, dadurch wurden sie wieder klar, wenn auch die Durchsicht etwas verschwommen blieb. Irgendwann musste die große Schaufensterscheibe dann ausgewechselt werden, was freilich eine teure Angelegenheit ist.
Die neue Scheibe wurde vom professionellen Glaser durch eine transparente Folie geschützt, die auf dem Glas nicht sichtbar ist. Man darf dann nur mit Seifenwasser und einem weichen Tuch putzen, damit die nicht zerkratzt wird.
Wer Porzellan in gemieteten Räumen brennt, sollte diese Vorsichtsmaßnahme bedenken, sonst
Können beim Auszug noch ordentliche Kosten für das Auswechseln der Fensterscheiben entstehen.
das ist ja mal was seltnes, ein Töpfer der seine Fenster putzt! Meine Hochachtung!
Ich habe mir mal die Werkstatt mit einer Kollegin geteilt, die viel Porzellan brannte. Der Ofen stand getrennt von einer Sichtblende im Verkaufsraum.
So wie der Luftzug am Schaufenster vorbeistrich, entstanden mattierte Schlieren auf der Scheibe.
Ich habe mich erst damit beholfen, dass ich die Stellen nach dem Fensterputzen mit ein Wenig Weißöl eingerieben habe, dadurch wurden sie wieder klar, wenn auch die Durchsicht etwas verschwommen blieb. Irgendwann musste die große Schaufensterscheibe dann ausgewechselt werden, was freilich eine teure Angelegenheit ist.
Die neue Scheibe wurde vom professionellen Glaser durch eine transparente Folie geschützt, die auf dem Glas nicht sichtbar ist. Man darf dann nur mit Seifenwasser und einem weichen Tuch putzen, damit die nicht zerkratzt wird.
Wer Porzellan in gemieteten Räumen brennt, sollte diese Vorsichtsmaßnahme bedenken, sonst
Können beim Auszug noch ordentliche Kosten für das Auswechseln der Fensterscheiben entstehen.
Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Vielen Dank für all eure Antworten! Jetzt ist mir etwas klarer geworden, wo die Grenzen liegen und wie ich besser mit dem Ofen umgehen kann.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße!
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße!
Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Hallo allerseits,
ich habe diese Keramikform, sie scheint eine rötliche Glasur zu haben, im Ofen bei 300 °C ohne Inhalt vorgeheizt. Ich wollte Brötchen backen und die Form nutzen um Wasser darin verdampfen zu lassen, sobald ich die Brötchen in den Ofen schiebe. Als ich den Ofen nach dem Vorheizen öffnete, kam mir ein extrem beißend und giftig riechender Dampf entgegen, den ich auch eingeatmet habe. Die Küche war auch gleich in einen komischen Dunst gehüllt. Ich habe sofort die Form rausgenommen und die Fenster geöffnet und dann den Raum verlassen. Wie man auf dem Bild sehen kann, hat sich in der Form eine klebrige Substanz abgelöst. Ich denke, dass das den Qualm ausgelöst hat. In der Küche riecht es nach mittlerweile einer Stunde immer noch etwas komisch. Die Frage ist, habe ich mich durch das einatmen des Damps vergiftet? Symptome habe ich zwar keine, ich hoffe das bleibt so. Kennt sich da jemand aus?
Link zum Bild: https://ibb.co/4wYRc4QT
ich habe diese Keramikform, sie scheint eine rötliche Glasur zu haben, im Ofen bei 300 °C ohne Inhalt vorgeheizt. Ich wollte Brötchen backen und die Form nutzen um Wasser darin verdampfen zu lassen, sobald ich die Brötchen in den Ofen schiebe. Als ich den Ofen nach dem Vorheizen öffnete, kam mir ein extrem beißend und giftig riechender Dampf entgegen, den ich auch eingeatmet habe. Die Küche war auch gleich in einen komischen Dunst gehüllt. Ich habe sofort die Form rausgenommen und die Fenster geöffnet und dann den Raum verlassen. Wie man auf dem Bild sehen kann, hat sich in der Form eine klebrige Substanz abgelöst. Ich denke, dass das den Qualm ausgelöst hat. In der Küche riecht es nach mittlerweile einer Stunde immer noch etwas komisch. Die Frage ist, habe ich mich durch das einatmen des Damps vergiftet? Symptome habe ich zwar keine, ich hoffe das bleibt so. Kennt sich da jemand aus?
Link zum Bild: https://ibb.co/4wYRc4QT
Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Das wird sehr wahrscheinlich nichts mit der Keramik selbst zu tun haben, sondern ich vermute, dass jemand die Form vorher für etwas anderes benutzt hat und sie nicht wirklich sauber war, beziehungsweise sich etwas in den Poren der Glasur festgesetzt hatte.
Keramische Bestandteile machen sowas nicht bei 300 Grad.
Wenn du keine Symptome hast, warum willst du dir dann Sorgen machen?
Keramische Bestandteile machen sowas nicht bei 300 Grad.
Wenn du keine Symptome hast, warum willst du dir dann Sorgen machen?
Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Die Filtermaske A1 hilft nur gegen organische Gase mit einem Verdampfungspunkt >65°C, also in deinem Fall nichts. Eine, einfache, gut anliegende Staubschutzmaske reicht genauso. Was da austritt sind anorganische Gase, was das Glas angreift zB Fluorwasserstoff. Ich finde bei aller angebrachten Vorsicht dass Du den Brennraum ganz normal betreten kannst, tun, was Du musst und dann wieder rausgehen. Solange Du nicht im Raum länger arbeitet oder ein Buch liest wird Dir gar nichts passieren. Für BerufstöpferInnen mit einer lebenslangen Exposition mag das anders sein, aber bei den wenigen Bränden ist Deine Gefährdung so gering, dass das gelegentliche Passivrauchen auf dem Bahnsteig schädlicher ist.
@Jacobbe: zum einen könnte die Keramikform bei 300° etwas unglücklich sein mit kaltem Wasser begossen zu werden.
Diee harzartigen Absonderungen könnten Lebemittelreste sein, die sich im Laufe der Zeit im Craquelee der Glasur bzw auch im Scherben (Irdenware) angesammelt haben. In der Microwelle oder im Backofen bei 300° können die dann austreten und verbrennen. (Eventuell Bleiglasur?) Oder es könnte Dichtmittel sein, welches jemand zum Abdichten der undichten Form genommen hat. Oder Lack.
Nimm eine Edelstahlschale, mit Edelstahlschrauben gefüllt, gieß kochendes Wasser rein, das sollte genug Dampf geben. (Achtung, Verbrühungsgefahr!)
@Jacobbe: zum einen könnte die Keramikform bei 300° etwas unglücklich sein mit kaltem Wasser begossen zu werden.
Diee harzartigen Absonderungen könnten Lebemittelreste sein, die sich im Laufe der Zeit im Craquelee der Glasur bzw auch im Scherben (Irdenware) angesammelt haben. In der Microwelle oder im Backofen bei 300° können die dann austreten und verbrennen. (Eventuell Bleiglasur?) Oder es könnte Dichtmittel sein, welches jemand zum Abdichten der undichten Form genommen hat. Oder Lack.
Nimm eine Edelstahlschale, mit Edelstahlschrauben gefüllt, gieß kochendes Wasser rein, das sollte genug Dampf geben. (Achtung, Verbrühungsgefahr!)
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Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Ich glaube auch, dass es sich bei den braunen Flecken in der Schale um verbranntes Fett und sonstige Reste handelt, die noch in der porösen Schale drin waren. Auch die Erscheinungsform der Flecken deutet darauf hin. Die Schale sieht wie eine typische poröse Niedrigbrand-Keramik, zB aus Spanien aus. Das ist auch keine rötliche Glasur, sondern die Farbe des roten Tones mit der üblichen Transparenten Glasur drauf. Falls die Schale schon älter ist, könnte theoretisch Blei in der Glasur sein, was aber sowieso nicht ausgast, schon gar nicht bei nur 300 Grad. Das würde nur Probleme im Zusammenhang mit sauren Lebensmitteln über einen längeren Zeitraum machen.
Dass die Flecken hauptsächlich in den Ecken sind spricht auch für Fett, den in den Ecken zu putzen ist aufwändiger und manche Menschen nehmen es beim Geschirrspülen nicht so genau.
Der beissende Geruch und der Rauch in der Küche entsteht eben auch bei verbranntem Fett, und wer das vorher noch nie hatte, dem kommt das dann arg giftig vor, was ja auch stimmt, unsere Lungen sind für keinerlei Rauch gemacht, siehe Zigarrettenrauch, ist auch beissend und giftig.
Hätte man die Form mit einem Gericht, zB einem Auflauf in den Ofen getan, wäre das nicht passiert, weil dann die Flüssigkeit verhindert hätte, dass das Fett in den Poren verbrennt. Aber wenn die Schale trocken 300 Grad bekommt, ist es doch klar, dass die organischen Stoffe in den Poren aufkochen, ihr Volumen vergrößern, an die Oberfläche treten und dort mit Rauchentwicklung verbrennen.
Aber weshalb nicht gleich mit Wasser in den Ofen tun? Auf die Art könnte man sogar wahrscheinlich das verbrannte Fett wieder lösen und entfernen (+1Tropfen Spülmittel und ohne Brötchen)
Noch eine Frage an Jens: dass die Edelstahlschale MIT EDELSTAHLSCHRAUBEN GEFÜLLT sein soll, meintest du nicht so, oder? Es ist wahrscheinlich eine Erfindung des Korrekturprogramms. Das wäre ja sonst ein kleines Vermögen in Edelstahlschrauben angelgt!
Dass die Flecken hauptsächlich in den Ecken sind spricht auch für Fett, den in den Ecken zu putzen ist aufwändiger und manche Menschen nehmen es beim Geschirrspülen nicht so genau.
Der beissende Geruch und der Rauch in der Küche entsteht eben auch bei verbranntem Fett, und wer das vorher noch nie hatte, dem kommt das dann arg giftig vor, was ja auch stimmt, unsere Lungen sind für keinerlei Rauch gemacht, siehe Zigarrettenrauch, ist auch beissend und giftig.
Hätte man die Form mit einem Gericht, zB einem Auflauf in den Ofen getan, wäre das nicht passiert, weil dann die Flüssigkeit verhindert hätte, dass das Fett in den Poren verbrennt. Aber wenn die Schale trocken 300 Grad bekommt, ist es doch klar, dass die organischen Stoffe in den Poren aufkochen, ihr Volumen vergrößern, an die Oberfläche treten und dort mit Rauchentwicklung verbrennen.
Aber weshalb nicht gleich mit Wasser in den Ofen tun? Auf die Art könnte man sogar wahrscheinlich das verbrannte Fett wieder lösen und entfernen (+1Tropfen Spülmittel und ohne Brötchen)
Noch eine Frage an Jens: dass die Edelstahlschale MIT EDELSTAHLSCHRAUBEN GEFÜLLT sein soll, meintest du nicht so, oder? Es ist wahrscheinlich eine Erfindung des Korrekturprogramms. Das wäre ja sonst ein kleines Vermögen in Edelstahlschrauben angelgt!
Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Beim Brot backen einer der Standardtipps. Wenn das Brot in den Ofen kommt soll es für zehn Minuten geschwadet werden. Der Dampfüberschuss kondensiert auf dem noch kalten Teig und verändert die Oberfläche. Edelstahlschrauben sind jetzt nicht soo teuer und man kann sie danach immer noch als Schrauben verwenden
beschichtete Schrauben korrodieren in der Atmosphäre recht schnell und rosten dann die Schale an.
Ich finde aber dass die Masse einer Schale Schrauben nicht genug Wärme gespeichert hat um wirklich effektiv Dampf zu produzieren, ich kippe daher einfach einen Schwapp kochendes Wasser auf den Ofenboden (was der nicht mag und sich nach oben wölbt).

Ich finde aber dass die Masse einer Schale Schrauben nicht genug Wärme gespeichert hat um wirklich effektiv Dampf zu produzieren, ich kippe daher einfach einen Schwapp kochendes Wasser auf den Ofenboden (was der nicht mag und sich nach oben wölbt).
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- Registriert: Dienstag 1. März 2016, 13:14
Re: Entstehung von schädlichen Stoffen beim Brennen
Also tatsächlich Schrauben...... (¿?)
Man lernt nie aus.
Tut es da nicht auch einfach Besteck aus der Küchenschublade?
Jetzt sind wir aber wirklich arg vom Thema abgekommen.
Man lernt nie aus.
Tut es da nicht auch einfach Besteck aus der Küchenschublade?
Jetzt sind wir aber wirklich arg vom Thema abgekommen.