Hallo Zusammen,
Ich sammel immer all meine Tonreste in einem Kanister um sie wieder aufzubereiten. Da stehen die aber schon mal ein Weilchen, und auf der aktuellen Masse hat sich ein leicht gründlicher Belag gebildet und die Masse stinkt.
Kann ich den Ton trotzdem verwerten/verwenden?
Ich denke ja dass spätestens beim Brand alles abgetötet wird, oder?
Viele, sommerliche Grüße!
Tonmasse zur Aufbereitung stinkt
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Re: Tonmasse zur Aufbereitung stinkt
Hallo Hafenliebelei,
Ja, du kannst. Schau im Forum und im Internet nach dem Begriff: mauken
Schönen Gruß
Maria
Ja, du kannst. Schau im Forum und im Internet nach dem Begriff: mauken
Schönen Gruß
Maria
Re: Tonmasse zur Aufbereitung stinkt
Das macht den Ton erst so richtig guuuuut!
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Re: Tonmasse zur Aufbereitung stinkt
Ok danke! Da werde ich mal nachlesen und einfach die Nase zu halten
Re: Tonmasse zur Aufbereitung stinkt
Hallo,
ich kenne den Geruch. Weiß aber auch nicht, wie man den verhindern oder überdecken kann.
Hast Du einen Tip, wie man den Gestank übertünchen kann?
Gruß von Inke
ich kenne den Geruch. Weiß aber auch nicht, wie man den verhindern oder überdecken kann.
Hast Du einen Tip, wie man den Gestank übertünchen kann?
Gruß von Inke
Re: Tonmasse zur Aufbereitung stinkt
Hallo,
bin selbst noch Anfänger und habe erst drei, vier Mal Ton aufbereitet, jeweils um die 5-7kg: die Menge passt in der Konsistenz, mit der sie bei mir aus dem "Leicheneimer" kommt, noch gut auf meine Gipsplatte. Und ja: der Ton fängt recht schnell an zu mauken und riecht dann schon was stärker. Die Bakterien, die das verursachen, scheinen aber größtenteils anaerob zu sein (dazu passt der Geruch nach Schwefelwasserstoff). Jedenfalls ist das Thema schnell erledigt, wenn ich den Ton auf der Gipsplatte ausbreite, also gut Luft dran kommt und der Wassergehalt schnell sinkt. Schon beim Durchkneten war der Geruch bei mir (bisher) nicht mehr vorhanden. Mein Kram steht aber auch nicht unbedingt Wochenlang herum.
Ansonsten wie oben schon erwähnt: traditionell hat man das absichtlich und über lange Zeiträume gemacht, weil sich der Ton zumindest besser bearbeiten ließ (ob sich auch hinsichtlich des Endproduktes eine Verbesserung ergab, entzieht sich meiner Kenntnis).
Also: Nase zu und durch !
PS: nach dem Brennen ist von alldem natürlich keine Spur mehr vorhanden. Gibt außer Keramik ja nicht so viel, was um 1000°C übersteht... .
bin selbst noch Anfänger und habe erst drei, vier Mal Ton aufbereitet, jeweils um die 5-7kg: die Menge passt in der Konsistenz, mit der sie bei mir aus dem "Leicheneimer" kommt, noch gut auf meine Gipsplatte. Und ja: der Ton fängt recht schnell an zu mauken und riecht dann schon was stärker. Die Bakterien, die das verursachen, scheinen aber größtenteils anaerob zu sein (dazu passt der Geruch nach Schwefelwasserstoff). Jedenfalls ist das Thema schnell erledigt, wenn ich den Ton auf der Gipsplatte ausbreite, also gut Luft dran kommt und der Wassergehalt schnell sinkt. Schon beim Durchkneten war der Geruch bei mir (bisher) nicht mehr vorhanden. Mein Kram steht aber auch nicht unbedingt Wochenlang herum.
Ansonsten wie oben schon erwähnt: traditionell hat man das absichtlich und über lange Zeiträume gemacht, weil sich der Ton zumindest besser bearbeiten ließ (ob sich auch hinsichtlich des Endproduktes eine Verbesserung ergab, entzieht sich meiner Kenntnis).
Also: Nase zu und durch !
PS: nach dem Brennen ist von alldem natürlich keine Spur mehr vorhanden. Gibt außer Keramik ja nicht so viel, was um 1000°C übersteht... .
www.youtube.com/playlist?list=PLS6Mrdpt53RyauAg8bGN-7HtqIokbwUKF
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Re: Tonmasse zur Aufbereitung stinkt
Fenster auf, und spätestens wenn der Ton trocken ist stinkt er nicht mehr.