Der Ratschlag von Ono langsam aufzubrechen und langsames hin fassen und loslassen ist wirklich wichtig.
Das Problem kann auch ein Zeichen dafür sein, dass dein Tonbatzen nicht gleichmäßig in der Konsistenz ist. Zum Beispiel, wenn du die Batzen nicht gut geknetet hast oder vorbereitest und eventuell auf einer saugfähigen Oberfläche liegen lässt, oder offen liegen lässt, So dass sie an der Oberfläche etwas an trocknen.
Normalerweise bekommt man das beim Zentrieren wieder homogenisiert, in dem man die Außenseite des Batzens so in die Mitte drückt, dass dem Teil der in der Mitte liegt, keine andere Wahl bleibt, als nach oben aus zu weichen. Der Druck auf den Batzen muss dazu am Anfang wirklich horizontal passieren, wobei man gleichzeitig den Querschnitt auch kontrolliert.
Wenn man dann den Teil (der vorher in der Mitte war), der jetzt oben ist, wieder nach außen herunter drückt (ohne das eine Pilzform entsteht), haben der innere und der äußere Teil des Batzens den Platz getauscht.
Wenn man diesen Vorgang mehrfach macht, werden alle Unregelmäßigkeiten ausgeglichen,
da alle weicheren oder härteren Teile oder Luftbläschen zwangsläufig in die Mitte und nach oben geraten und so nach oben herauszentriert werden können.
Dabei kann es passieren, dass der Ton nicht von ganz unten direkt am Scheibenkopf in die Mitte gedrückt wird.
Dann ist auf der Höhe des Bodens der Ton nicht homogenisiert. Beim aufbrechen kommt man dann unwillkürlich auf diese ungleiche Schicht und das ganze fängt wieder an zu wackeln. Das ist aber nicht schlimm, man kann den entstandenen Ring noch mal innen, oben und außen umfassen und gut festhalten und nach zentrieren.
Überhaupt sollte man beim Aufbrechen nicht nur an das Loch denken und alles andere seinem Schicksal überlassen, sondern immer den ganzen Radius-Querschnitt kontrollieren, also den entstehenden Ring immer auch gut festhalten.
Besser ist es natürlich, wenn man gleich von Anfang an den ganzen Ton durchzentriert
Ich habe auf die Schnelle eine kleine Zeichnung gemacht um es besser zu veranschaulichen. Innen und außen des Patienten sind in zwei unterschiedlichen Farben dargestellt. Das Foto davon ist nicht besonders gut, aber ich denke, dass man es erkennen kann.
Die letzte Zeichnung soll die Bewegung des Tones auf der Scheibe beim zentrieren darstellen.
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