Ein liebes Hallo an alle hier!
Ich hätte da mal eine Frage im Auftrag einer Töpferkollegin von mir. Sie hat versucht einen Adventskranz zu machen und ist dabei auf einige Schwierigkeiten gestoßen. Sie wollte so einen Ring machen in den man Wasser einfüllen kann und auch die Lichter sollten aufgesetzt werden und in dem Ring irgendwie halten. Nun ist es beim Aushöhlen des Ringes passiert, daß die Innenseite eingesunken ist. Die Lichter standen deshalb auch mehr recht als schlecht und sehr wacklig auf dem Ring. Wie kann man einen halbwegs gleichmäßigen Ring formen, der nicht zusammensackt? Sollte man so was besser aus einer Form gießen - wenn ja wo sind solche Gießformen zu bekommen, oder sollte man so einen Ring drehen - geht das überhaupt? - ich stelle mir das ziemlich schwierig vor. Jedenfalls wären wir sehr dankbar für ein paar Tipps oder vielleicht so gar über eine Herstellungsanleitung.
Viele liebe Grüße von
Corina[/img]
Adventskranz
na... wie töpfer hört sich die frage aber nicht an....
solche ringe werden auf der scheibe gedreht. und wie sich eure frage anhört - scheint es nicht viel zu nützen - wenn ich hier schreibe wie man den dreht. zudem ist es für töpfer logisch. trotzdem: zentrieren, aufbrechen bis auf den scheibenboden, aufziehen, notfalls masse nochmal niederdrücken wenn der durchmesser noch nicht reicht, erneut aufbrechen (in der mitte halt damit ein ring entsteht), ich ziehe dann zuerst die innere wand hoch, danach die aussenwand. das abheben ist etwas komplizierter, dafür verwende ich zusätzlich einen breiten malerspachtel. wenn der ring soweit ist, wird er abgedreht....
gießen mag zwar möglich sein - doch eine form dafür wäre doch kompliziert. zumindes wenn der ring 0815 aussehen soll. ausserdem wird man beim gießen das problem haben, das der noch in der form befindliche rohling auf den "kern" aufschwindet. somit würde das eine gute gießmasse erfordern die beim trocknen nicht sehr schwindet.

solche ringe werden auf der scheibe gedreht. und wie sich eure frage anhört - scheint es nicht viel zu nützen - wenn ich hier schreibe wie man den dreht. zudem ist es für töpfer logisch. trotzdem: zentrieren, aufbrechen bis auf den scheibenboden, aufziehen, notfalls masse nochmal niederdrücken wenn der durchmesser noch nicht reicht, erneut aufbrechen (in der mitte halt damit ein ring entsteht), ich ziehe dann zuerst die innere wand hoch, danach die aussenwand. das abheben ist etwas komplizierter, dafür verwende ich zusätzlich einen breiten malerspachtel. wenn der ring soweit ist, wird er abgedreht....
gießen mag zwar möglich sein - doch eine form dafür wäre doch kompliziert. zumindes wenn der ring 0815 aussehen soll. ausserdem wird man beim gießen das problem haben, das der noch in der form befindliche rohling auf den "kern" aufschwindet. somit würde das eine gute gießmasse erfordern die beim trocknen nicht sehr schwindet.
Ich dachte mir schon, daß so was gedreht wird. Das können wir leider nicht - ich will es irgendwann mal lernen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Aber ich dachte auch, daß das Forum hier für solche Leute ist, die töpfern nur hobbymäßig betreiben. Klar habe ich nicht die Ahnung wie einer der Töpfer gelernt hat - ich bin Buchhalterin!
Bei uns zum Töpferabend geht es eben so, daß einer dem anderen zeigt wie es klappen könnte und wir probieren halt aus. So fummeln wir eben so lange bis es geht und hoffen ab und zu mal auf einen Hinweis von den Profis.
Nur habe ich das Gefühl, daß die Profis sich über uns eher kaputt lachen und uns vielleicht auch keine Hinweise geben wollen, weil wir könnten ja das Geschäft streitig machen. Klar jeder Töpfer hat zu knabbern und ist froh, wenn er ein paar Teile verkaufen kann, aber ich werde bestimmt nicht profimäßig töpfern und die paar Sachen die ich herstelle, reichen gerade mal um meinen Verwandten und Bekannten zum Geburtstag kleine Aufmerksamkeiten zukommen zu lassen.
Das waren nur mal so meine Gedanken.
Gruß
Corina
Bei uns zum Töpferabend geht es eben so, daß einer dem anderen zeigt wie es klappen könnte und wir probieren halt aus. So fummeln wir eben so lange bis es geht und hoffen ab und zu mal auf einen Hinweis von den Profis.
Nur habe ich das Gefühl, daß die Profis sich über uns eher kaputt lachen und uns vielleicht auch keine Hinweise geben wollen, weil wir könnten ja das Geschäft streitig machen. Klar jeder Töpfer hat zu knabbern und ist froh, wenn er ein paar Teile verkaufen kann, aber ich werde bestimmt nicht profimäßig töpfern und die paar Sachen die ich herstelle, reichen gerade mal um meinen Verwandten und Bekannten zum Geburtstag kleine Aufmerksamkeiten zukommen zu lassen.
Das waren nur mal so meine Gedanken.
Gruß
Corina
Ok die Wortwahl "Töpferkollegin" war wohl unpassend - mir fiel nichts treffenderes ein.
Töpfern wäre wohl eher nichts für mich als Beruf. Ich habe ja schon ganz schön zu tun wenn ich so versuche ein größeres Stück Ton mit der Teigrolle auszurollen oder was zu formen, das merke ich gewaltig in den Handgelenken. Wenn es mir nicht solchen Spaß machen würde, dann würde ich es bestimmt nicht machen - eigentlich ist es viel zu anstrengend für mich.
Gruß Corina
Töpfern wäre wohl eher nichts für mich als Beruf. Ich habe ja schon ganz schön zu tun wenn ich so versuche ein größeres Stück Ton mit der Teigrolle auszurollen oder was zu formen, das merke ich gewaltig in den Handgelenken. Wenn es mir nicht solchen Spaß machen würde, dann würde ich es bestimmt nicht machen - eigentlich ist es viel zu anstrengend für mich.
Gruß Corina