tonchemie

Diese Rubrik ist für alle die noch ganz neu zum Thema Ton gekommen sind und Hilfe bei den absoluten Basisthemen benötigen.
Antworten
bhilde
Beiträge: 4
Registriert: Montag 29. Mai 2006, 16:07

tonchemie

Beitrag von bhilde »

Hallo, ich hoffe mir kann hier weitergeholfen werden.
keramik soll für Aufbauten in einem Aquarium eingesetzt werden

gebrannte keramik soll folgende eigenschaften haben:
- frei von Eisen oder anderen Schwermetallen (weiße Tone???, Porzellanerde?)

- soll durch Oxidation beim brennen durch ??? (Kalkspat bzw. Calciumcarbonat???), besonders wasseraufnahmefähig werden. Wäre das Calcium nach dem brand fest gebunden?

- Oberfläche soll porös sein (Schamotte?? was ist mit eiseneintrag in der Schamotte??)

- Im gegensatz zur wasseraufnahmefähigkeit soll kein silikat ins wasser in form von kieselsäure abgegeben werden wg. der unerwünschten bildung von kieselalgen

mir ist schon fast klar das ich ohne ein paar experimente keine eindeutige antwort bekommen. ich suche jedoch erstmal nach einer richtung in die ich gehen soll. hab mich mal bei keramik-kraft.com in die rohstoffabteilung verirrt und überlege was in einer eigenen Tonmischung in welchem verhältnis vorhanden sein müsste, um die oben genannten eigenschaften zu erfüllen und sich zudem leicht modellieren lässt. Naja da fällt mir auf wie komplex chemie ist :shock:

Gruß Basti
christine61
Beiträge: 27
Registriert: Freitag 21. Dezember 2007, 08:10

Beitrag von christine61 »

Hallo Basti!
Ich stelle schon seit Jahren Aquarienkeramik aus rotem und aus schwarzen Ton her. (Creaton 25% Schamott) Fische leben alle noch :lol:
Die Stücke werden bei nur 950°C gebrannt, so dass sie sich gut ansaufen können.
Da ich selber Landschildkröten züchte und auch meine Winzlinge aus unglasierten, aber gesinterten Keramikbehältern trinken, glaube ich nicht, dass da wirklich Schadstoffe abgegeben werden.
lg
christine
wolle
Beiträge: 209
Registriert: Donnerstag 31. August 2006, 13:34

Beitrag von wolle »

Hallo Basti,
das Thema hatten wir hier und an anderer Stelle schon öfter. Vielleicht einfach mal suchen. Für Meerwasser hat das Wolfgang Hambitzer auch schon mal ausprobiert.
Ansonsten such Dir doch bitte die Patentschrift von Thorsten Luther, die ist im Internet frei verfügbar.

Gruß,
Wolfgang
Antworten