Hallo
Ich stelle vorwiegend flache Schalen (für Bonsai) in diversen Formen her. Die Grösse reicht bis ca 65 cm.
Leider kommt es vorallem bei den rechteckigen vielfach vor, dass sie sich verbiegen, und das schon meist beim (langsamen)trocknen. Sie verbiegen sich dann so, dass sie übertrieben gesagt aussehen wie ein Pfeilbogen (in der Mitte erhöht).
Weiss jemand eine Abhilfe dagegen, habe schon verschiedenes versucht, aber leider kommt es immer wieder vor, diese Schalen sind dann nicht brauchbar, was dann Schade für die Arbeit ist.
Danke, Gruss zeder
Verbogene Schalen
Re: Verbogene Schalen
Ich nehme an, daß du die großen Rechteckigen aus Platten baust?
Abhilfe könnte schaffen:
Platten vor dem Garnieren gut klopfen, Richtig auf dem Tisch "aufschnackeln" lassen (bischen schwer zu erklären, du hältst eine Seitenkante fest und läßt die restliche Platte aufschlagen)
Nicht zu feucht garnieren und dann nicht zu feucht stürzen, außerdem beschweren, mit Gipsplatten, Holz etc...
Bei der Größe evntl. auch nur den Rand abdecken, damit der nicht zu schnell antrocknet und erst dann, wenn der Boden trocken genug ist stürzen.
Wenn alles nicht hilft, kann man auch "Hilfsstege" einbauen, die das Ganze stützen (so einbauen, daß man sie je nach dem entweder vor Schrühbrand, oder danach entfernen kann)
Oder du baust feste Stützstege am Boden an, die dann später quasi als Standfüße fungieren..
..und Rand und Boden sollten natürlich in Etwa die gleiche Wandstärke haben, also nicht auf einen relativ dünn ausgerollten Boden einen dicken, schweren Rand aufmodellieren.
Viele Möglichkeiten
Abhilfe könnte schaffen:
Platten vor dem Garnieren gut klopfen, Richtig auf dem Tisch "aufschnackeln" lassen (bischen schwer zu erklären, du hältst eine Seitenkante fest und läßt die restliche Platte aufschlagen)
Nicht zu feucht garnieren und dann nicht zu feucht stürzen, außerdem beschweren, mit Gipsplatten, Holz etc...
Bei der Größe evntl. auch nur den Rand abdecken, damit der nicht zu schnell antrocknet und erst dann, wenn der Boden trocken genug ist stürzen.
Wenn alles nicht hilft, kann man auch "Hilfsstege" einbauen, die das Ganze stützen (so einbauen, daß man sie je nach dem entweder vor Schrühbrand, oder danach entfernen kann)
Oder du baust feste Stützstege am Boden an, die dann später quasi als Standfüße fungieren..
..und Rand und Boden sollten natürlich in Etwa die gleiche Wandstärke haben, also nicht auf einen relativ dünn ausgerollten Boden einen dicken, schweren Rand aufmodellieren.
Viele Möglichkeiten

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- Registriert: Freitag 14. Juli 2006, 17:11
Re: Verbogene Schalen
Ich würde auch zusehen, dass sie langsamer trocknen.....Immer schön abdecken, und vielleicht
noch mit Zeitung ausstopfen....
Viel Glück !
noch mit Zeitung ausstopfen....
Viel Glück !
Viele Grüße
flechtliesl
flechtliesl
Re: Verbogene Schalen
Wenn sie innen hoch kommen, was drauf stellen( Holzscheiben ), bis die Trocknung etwas fortgeschritten ist und der Ton weiß, wo er hin zu trocknen hat.
Habe mich auch erst nicht getraut, aber funkt
Habe mich auch erst nicht getraut, aber funkt
Re: Verbogene Schalen
Danke für die Antworten.
Ich stelle die Schalen in Plattentechnik her. Dabei vervende ich eine Plattenwalze von Rhode. Vor dem Zusammenbau lasse ich die vorbereiteten Teile (fast)Lederhart werden. Das mit dem aufschnackeln ist mir tasächlich unbekannt. Werde das mal probieren, war allerdings der Meinung, dass mit einer Walze der Ton eigentlich schon homogen sei.
Abdecken der Ränder habe ich bereits gemacht. Das Beschweren und mit Zeitung auslegen werde ich auch versuchen.
Ich stelle die Schalen in Plattentechnik her. Dabei vervende ich eine Plattenwalze von Rhode. Vor dem Zusammenbau lasse ich die vorbereiteten Teile (fast)Lederhart werden. Das mit dem aufschnackeln ist mir tasächlich unbekannt. Werde das mal probieren, war allerdings der Meinung, dass mit einer Walze der Ton eigentlich schon homogen sei.
Abdecken der Ränder habe ich bereits gemacht. Das Beschweren und mit Zeitung auslegen werde ich auch versuchen.

Re: Verbogene Schalen
Der Ton mag mit der Plattenwalze homogen werden, aber das Problem ist, daß man die Platte dann normalerweise feucht von der Plattenwalze nimmt und dabei biegst du sie wieder, woran sich der Ton dann später brav erinnert, deshalb nochmal im lederharten Zustand gut klopfen, schlagen..damit sich alle Teilchen wieder dahin ausrichten, wohin du sie haben willst - und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt 
