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Verbogene Platten

Verfasst: Sonntag 20. November 2011, 17:12
von hilka
Hallo alle,
meine Frage an Euch: Wenn ich z.B. ein Türschild oder eine Platte herstelle, lasse ich dieses erst einige Tage leicht zugedeckt trocknen, beschwere es auch an den Ecken bis zum endgültigen Trocknen, um dann nach dem Brand festzustellen, dass es sich verbogen hat. Oft ist der Schrühbrand noch o.k., doch dann verbiegt es sich nach dem Glasurbrand. Manchmal reisst eine Platte auch ein. Könnt Ihr mir vielleicht sagen, was ich noch beachten muss? Herzlichen Dank! Hilka

Re: Verbogene Platten

Verfasst: Sonntag 20. November 2011, 18:49
von cheval
zum einen : Platten im lederharten Zustand immer gut klopfen (eine Seite festhalten, gegenüberliegende Seite hochziehen und Platte "aufschnackeln" lassen, evntl. auch Klopfholz etc. verwenden) und dann beim Trocknen natürlich, was du scheinbar eh schon machst, beschweren, abdecken..
Beim Brennen : die Platte in Schamotte betten und zu den Rissen : Ist Glasur in den Rissen oder nicht? Wenn nicht -> langsamer Brennen, bzw. über 600 und 900 Grad langsamer gehen, das könnte vielleicht helfen.

Re: Verbogene Platten

Verfasst: Sonntag 20. November 2011, 19:04
von hille
Vielleicht benutzt du auch einfach ungeeigneten Ton. Es gibt da durchaus auch bei stark- und grobschamottierten Massen welche, die Probleme machen. Welche Masse nimmst du denn?
Ansonsten, wie cheval schon geschrieben hat, ist das Schlagen im lederharten Zustand ganz wichtig.

Re: Verbogene Platten

Verfasst: Sonntag 20. November 2011, 19:14
von hilka
Danke für Eure Antwort! Das ging ja schnell! Ich nehme normalerweise Kachelmasse weiß, 40 % 0-1 -1280 oder auch schon mal Aufbaumasse rot 25/0-1 -1150. Welcher wäre denn am besten?

Liebe Grüße
Hilka

Re: Verbogene Platten

Verfasst: Montag 21. November 2011, 08:33
von hille
Von welcher Firma sind denn die Massen?

Re: Verbogene Platten

Verfasst: Montag 21. November 2011, 18:52
von matt
Hi,
das Problem hab ich auch gehabt mit so 20% schamottierten Ton.
Hab mir dann ne Kachelmasse mit 40% gekauft und meine Kacheln sind fast ganz gerade geblieben.
Mir hat auch mal jemand gesagt, dass beim Formausschneiden man nicht mit dem Messer durchziehen sollte, sondern mit der Spachtel die Umrisse besser Ausstechen sollte.
Nur was ist eigentlich mit beim Brennen die Platte in Schamotte betten gemeint?

mfg
Matt

Re: Verbogene Platten

Verfasst: Montag 21. November 2011, 22:48
von hilka
Hallo Hille,
Du wolltest wissen, von welcher Firma der Ton wäre. Meistens nehme ich den von Creaton oder Witgert.

Hallo Matt,
ich werde es mal mit dem Ausstechen probieren!

Danke an Euch
hilka

Re: Verbogene Platten

Verfasst: Montag 21. November 2011, 23:09
von nicht mehr angemeldet
Hilka,
mit der Masse von Creaton hab ich auch schon gearbeitet. Der lässt sich eigentlich problemlos verarbeiten und brennen, es sei denn, du arbeitest sehr dünn. Dann verzieht er sich. Versuch mal einen neuen Anlauf und mach deine Platten um einiges dicker. Würde mich wundern, wenn es dann nicht klappt.
Gruß, Ulrike

Re: Verbogene Platten

Verfasst: Dienstag 22. November 2011, 10:06
von hilka
Hallo Ulrike,
super, dann weiss ich endlich, dass es besser ist dicker zu arbeiten!

LG hilka