Wer kennt sich mit Gießproblemen aus?
Verfasst: Dienstag 25. Dezember 2012, 12:30
Hallo zusammen und erstmal Frohe Weihnachten!
Ich hoffe ja sehr, dass mir jemand von Euch weiterhelfen kann, der entsprechende Gieß-Erfahrungen hat.
Folgendes Problem tritt hier auf:
Ich gieße mit Steinzeugmasse von Witgert G11 in normale handelsübliche Gipsformen. Beim Trocknen schon stelle ich fest, dass der Rohling unterschiedlich trocknet - also ein einigen Stellen schneller als an anderen (wäre ja jetzt nicht sooo das Problem). Man sieht dann am Rohling genau, an welcher Stelle die Masse am längsten gestanden hat. Der Rohling bleibt genau an dieser Stelle (passiert übrigens mit mehreren versch. Formen - nicht nur bei einer bestimmten Form - also keine Verunreinigung o.ä.) immer dunkler.
Den Schrühbrand fahre ich unterschiedlich - mal nur mit 940 Grad (wenn auch Teile für Raku dabei sind) mal mit 1020 Grad, wenn Steinzeug dabei ist wo einige Glasuren sonst rumzicken und Bläschen bilden. Ich kann es im Moment nicht rekonstruieren, bei welcher Schrühtemperatur was gebrannt wurde...
aber Fakt ist, man merkt schon beim Glasieren (die Schrühteile unterscheiden sich jetzt optisch nicht mehr), dass die Glasur an diesen Stellen, die vorher dunkler blieben schlechter haftet. Man muss sich richtig Mühe geben beim Pinseln (jaaa... ich pinsle die meisten meiner Glasuren), um das deckend hinzubekommen. Es ist auch wieder so, dass genau an diesen Stellen die Glasur wesentlich länger zum Trocknen braucht als am restlichen Stück.
Ich bin da langsam echt am verzweifeln.
Trotz aller Mühe und sorgfältigstem Pinseln (ich denke gegossen wärs noch übler im Ergebnis) gibts dann im Endergebnis massiv fehlerhafte Stellen in der Glasur. Es sieht dann so aus, als hätte man diese Stellen nur ganz dünn glasiert. (Davon kann ich gerne ein Foto einstellen).
Fettfinger und Staub schließe ich von meiner Seite her definitiv aus - vor dem Glasieren wasche ich gründlich die Hände und jedes Schrühteil wird nochmal leicht feucht abgewischt. Es sind ja auch immer GENAU diese Stellen, an denen die Masse beim Gießen am längsten feucht blieb.
Ich hab einfach keine Erklärung dafür... und hoffe einfach mal auf Eure Hilfe.
Ich kann die Fehlerquelle einfach nicht eingrenzen... liegts an der Witgert Masse, die in letzter Zeit ziemlich dickflüssig - eher quarkartig eingestellt ist? (Verdünnt wird mit Wasser und etwas Liquifix). Liegts an den Gipsformen (glaube ich allerdings nicht, da ich diese Fehler schon bei mehreren unterschiedlichen Formen hatte)? Liegts an der Standzeit? Ich hab einfach keine Ahnung was es sein könnte.
Wer kann helfen?
Liebe Grüße und schonmal vielen Dank im Voraus.
Silvia
Ich hoffe ja sehr, dass mir jemand von Euch weiterhelfen kann, der entsprechende Gieß-Erfahrungen hat.
Folgendes Problem tritt hier auf:
Ich gieße mit Steinzeugmasse von Witgert G11 in normale handelsübliche Gipsformen. Beim Trocknen schon stelle ich fest, dass der Rohling unterschiedlich trocknet - also ein einigen Stellen schneller als an anderen (wäre ja jetzt nicht sooo das Problem). Man sieht dann am Rohling genau, an welcher Stelle die Masse am längsten gestanden hat. Der Rohling bleibt genau an dieser Stelle (passiert übrigens mit mehreren versch. Formen - nicht nur bei einer bestimmten Form - also keine Verunreinigung o.ä.) immer dunkler.
Den Schrühbrand fahre ich unterschiedlich - mal nur mit 940 Grad (wenn auch Teile für Raku dabei sind) mal mit 1020 Grad, wenn Steinzeug dabei ist wo einige Glasuren sonst rumzicken und Bläschen bilden. Ich kann es im Moment nicht rekonstruieren, bei welcher Schrühtemperatur was gebrannt wurde...
aber Fakt ist, man merkt schon beim Glasieren (die Schrühteile unterscheiden sich jetzt optisch nicht mehr), dass die Glasur an diesen Stellen, die vorher dunkler blieben schlechter haftet. Man muss sich richtig Mühe geben beim Pinseln (jaaa... ich pinsle die meisten meiner Glasuren), um das deckend hinzubekommen. Es ist auch wieder so, dass genau an diesen Stellen die Glasur wesentlich länger zum Trocknen braucht als am restlichen Stück.
Ich bin da langsam echt am verzweifeln.
Trotz aller Mühe und sorgfältigstem Pinseln (ich denke gegossen wärs noch übler im Ergebnis) gibts dann im Endergebnis massiv fehlerhafte Stellen in der Glasur. Es sieht dann so aus, als hätte man diese Stellen nur ganz dünn glasiert. (Davon kann ich gerne ein Foto einstellen).
Fettfinger und Staub schließe ich von meiner Seite her definitiv aus - vor dem Glasieren wasche ich gründlich die Hände und jedes Schrühteil wird nochmal leicht feucht abgewischt. Es sind ja auch immer GENAU diese Stellen, an denen die Masse beim Gießen am längsten feucht blieb.
Ich hab einfach keine Erklärung dafür... und hoffe einfach mal auf Eure Hilfe.
Ich kann die Fehlerquelle einfach nicht eingrenzen... liegts an der Witgert Masse, die in letzter Zeit ziemlich dickflüssig - eher quarkartig eingestellt ist? (Verdünnt wird mit Wasser und etwas Liquifix). Liegts an den Gipsformen (glaube ich allerdings nicht, da ich diese Fehler schon bei mehreren unterschiedlichen Formen hatte)? Liegts an der Standzeit? Ich hab einfach keine Ahnung was es sein könnte.
Wer kann helfen?
Liebe Grüße und schonmal vielen Dank im Voraus.
Silvia