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Lithiumhaltige Rohstoffe

Verfasst: Dienstag 12. Juli 2005, 14:58
von Miri
Hallo Ihr Alle!

Ueber welchen Rohstoff fuehre ich denn am besten Lithium in meine Glasur ein? Ist da Spodumen oder Petalit besser geeignet? Wollte mal nachfragen, ob es da was zu beachten gibt, weil ich mit meinen Feldspaeten bissl Blasenprobleme hatte und ich dann den Tipp gekriegt hab, dass das an den Resten vom Flotierungsmittel liegen koennte und ich moeglichst unflotierte nehmen sollte. Hat jetzt zwar nicht direkt was mit Lithiumrohstoffen zu tun, aber vielleicht gibt es da ja auch einen allgemeinen Verwendungstrick, den ich nicht weiss und dann wieder in irgendein Problem reinrenne... ;-)

Ganz lieben Dank!
Viele Gruesse, Miri

Verfasst: Dienstag 12. Juli 2005, 16:10
von Martin Fricke
ich hab bisher immer wenn dann Lithiumcarbonat genommen
allerdings für Rakuglasuren

Danke!

Verfasst: Mittwoch 7. September 2005, 14:18
von Miri
Hallo Martin!
Danke fuer den Tipp! Aber hattest Du da Probleme? Weil Lithiumcarbonat ja zu nem gewissen Teil wasserloeslich ist... Wieviel Prozent von Deiner Glasur hat das denn ungefaehr ausgemacht?
Hattest Du auch mal was anderes ausprobiert?

Viele Gruesse, Miri

Verfasst: Donnerstag 8. September 2005, 06:33
von Martin Fricke
nein, Probleme hatte ich nicht,
am Keramikbereich in Kassel bekam ein Rezept für billige Grundglasur für Raku:
vom Glasryeycling gemahlenens Altglas mit 20% Lithiumcarbonat versetzen, um den Schmelzpunkt herab zu setzen. Dann mit Oxiden oder
Pigmenten einfärben.
Ich hab mir dort 10kg fertig mischen lassen und nehme es z.B. für eine günlich-perlmuttfarbene Silberlüsterglasur.
Altglasmehl hat mein Freund hier von einer verarbeitenden Firma einen Eimer voll umsonst bekommen. Ob es von der Zusammensetzung her im Mengenverhältnis passt und in der chemischen Zusammensetzung konstant ist, lässt sich hinterfragen, ggf. bei der verarbeitenden Firma nachfragen, welche ja Endprodukte gleichbleibender Qualität herstellen will und somit auf die Zusammensetzung ihres Glases achtet. Lithiumkarbonat führt der örtliche Keramikbedarf.