kalkspatz e.V. - Keramik-Forum

Hat irgend jemand eine Idee?
Bei einer weißen und einer gelben Glasur - (Fertigglasur-flüssig) ist an einigen Stellen die Glasur abgeronnen, bzw. hat sich um einen Bereich von etwa einer centmünze zurückgezogen, sodass der Scherben an dieser Stelle roh ist. Fingerabdruck oder anderes kann es nicht sein, da es im Innern am Boden/Wand ist, wo die Finger nicht hinkommen.
Geschrüht wurde mit 1060 Grad, weißer leicht schamottierter Ton (2502er) Und die Glasur wurde in das Gefäß geschüttet und nach kurzer Zeit wieder ausgegossen. Mit 1030 Grad gebrannt.
Vielleicht kennt jemand das Problem und wie man es behebe kann.

Zweite Frage: Bei der Welte-Glasur trocknet die Glasur beim Streichen mit dem Pinsel derart schnell, dass man ungleichmäßige Stellen nicht vermeiden lkann, die man dann nach dem Brennen sieht. Soll man die Glasur mit Wasser verdünnen und dann dafür öfter streichen.
Bei der Duncan-Glasur gibt es das Problem nicht, die lässt sich viel geschmeidiger verstreichen und wird auch nach dem Brennen schön glatt.

Hallo,
ich kenne das von Dir beschriebene Problem von Tellern, deren Boden ich zu dünn abgedreht habe. Wenn der Scherben zu dünn ist, kann er wenig Flüssigkeit aufnehmen und es kommt zu dem von Dir beschriebenem Phänomen....
Gruß Andreas

Danke für die Antwort. Mein Keramiklieferant hat mir das Schrühen mit 1060 Grad empfohlen, dabei wird der Scherben aber ziemlich dicht und nimmt wenig Glasur an. Möglicherweise könnte dies auch die Ursache sein, da meine abgeronnenen Sachen nich besonders dünn sind.
Ich schrühe jetzt mit 1040 Grad und hab das Problem bisher nicht mehr gehabt.

Hallo, nichts zu danken... ich schrühe bei 950 Grad... reicht völlig, warum höher?
Gruß Andreas