kalkspatz e.V. - Keramik-Forum

Liebe Forumsmitglieder,

aktuell habe ich ein Problem mit der Elektrik in meiner Werkstatt, die ich als Kleinunternehmerin nebenberuflich betreibe. Der Vermieter hatte, nachdem mehrmals der FI Schalter rausgeflogen ist, zunächst die Töpferscheiben im Verdacht. Per Ausschlussdiagnose konnte das aber ausgeschlossen werden und der Fehler wird weiter gesucht. Im Verlaufe des Gespräches meinte er, dass bei Gewerbe eigentlich eine jährliche VDE 100 Prüfung aller Geräte, Steckdosen usw. durchgeführt werden müsse, man bekäme dann auch entsprechende Prüfaufkleber auf die Geräte. Ich kenne solche Prüfungen aus der Schule, da wird das tatsächlich immer gemacht. Aus einer Töpferei habe ich sowas noch nie gehört. Kennt jemand sowas oder weiß, ob es wirklich Vorschrift ist und was passieren kann, wenn man das nicht hat? Ist ja sicher auch sehr teuer so eine Prüfung...

Viele Grüße!
Anna

In Schulen mache ich regelmäßig die entsprechende Ofenprüfung nach DGUV V3. Der Prüfintervall kann auch 2 Jahre betragen aber meist wird ein Jahr angewendet. Wenn der FI ständig auslöst fließt ein Fehlerstrom dessen Ursache gefunden werden muss. Wenn ein Schadensfall eintritt und die Konformität des Elektrogerätes (Brennofen) nicht gewährleistet war kann die Versicherung Probleme machen.

Danke für deine Nachricht! Der Fehler wurde gefunden und behoben, es lag an eine Deckenlampe im Bad...
Falls ich mich doch mal für so einer DGVU Prüfung entscheide, melde ich mich gerne wieder

Eigentlich muss in Betrieben immer geprüft werden. Nicht nur wenn man möchte.