Trennmittel auf Schamottplatten

Hier sollen Fragen und Probleme mit Brennöfen, egal ob Gas, Strom oder Holz, etc., gestellt und beantwortet werden.
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akrobine
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Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von akrobine »

Hallo,

ich habe die ganzen Schamottplatten in der Schule abgeschliffen. Nun soll Trennmittel drauf. Bisher wurde in der Schule mit Vogelsand gearbeitet. Das ist eine ziemlich
Sauerei im Ofen und am Boden davor.
Muss das Trennmittel eingebrannt werden oder langt es,wenn es trocknet?
Wie dickflüssig wird die Trennmittel angerührt? Habe 1kg Pulver, wie viel Wasser geben ich dazu? Und wie werden die Platten bestrichen und wie oft.

Danke für die Hilfe.
Gruß
akrobine
fegora
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Re: Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von fegora »

Hallo Akrobine,
Platten mit Schwamm o.ä. anfeuchten.
Konsistenz Tennmittel: wie Dosenmilch
Mit Pinsel zügig auftragen
Trocknen lassen
Fertig

Abgetropfte Glasur sofort entfernen und Stelle nachstreichen

Gruß
fegora
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akrobine
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Re: Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von akrobine »

Hi Fegro,

vielen Dank für die Info. Werde ich so machen.
Muss das weiße Zeug später in den Sondermüll oder ist das normaler Hausmüll?

Gruß
akrobine
Gaby
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Re: Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von Gaby »

Ich häng mich hier mal dran. Meine Brennplatten sind trotz Trennmittel teilweise arg verkrustet, mit Hammer und Meißel reißt es ganz schöne Löcher in die Platten. Mit welchem Werkzeug bekommt ihr solche Verkrustungen wieder weg ? Und mit welchem Werkzeug kann mann am gebrannten Objekt von den abgelaufenen Glasuren noch etwas abschleifen? Braucht man Diamant-Trennscheiben oder gibts dafür Alternativen?
Danken für ein paar Tipps.
Gaby
hille
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Re: Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von hille »

Trennmittel ist was Harmloses, Kaolin und Quarz schätze ich. Aber warum möchtest du es wegwerfen? Man braucht immer mal welches zum Nachstreichen, oder wenn man Brennhilfsmittel nachkauft. Verderben kann es nicht.

Als ich meinen Ofen gebraucht gekauft habe, waren die Ofenplatten total versaut, ich habe sie mit der Flex mit Steinscheibe saubergemacht. Glasur an der Keramik schleife ich mit einem Schleifstein von Hand ab.
flechtliesl
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Re: Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von flechtliesl »

Ich nehme auch einen Schleifstein.
Zu kaufen gibts ihn auch bei Jäger....
Viele Grüße

flechtliesl
fegora
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Re: Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von fegora »

Hallo Gaby,
da hast Du wohl die Platten ziemlich verkommen lassen.
Nach JEDEM Brand ggf. abgetropfte Glasur entfernen und Fehlstelle ausbessern.
Und: gelentlich die Platten ganz einpinseln.
Gruß
fegora
Gaby
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Re: Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von Gaby »

danke für eure Beiträge, werde auch so vorgehen.
LG
Gaby
minna
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Re: Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von minna »

Warum nehmt Ihr nicht die Dreikantfüße aus Metall,alles einfacher.Ich habe noch nie meine Platten eingestrichen,wenn wirklich mal was läuft,dann flex ich es ab,auch die Platten.
lg Minna
polaX
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Re: Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von polaX »

Also, das ist ja schlimm wie ihr Eure platten behandelt..in 10 Jahren brauchte ich noch keine meiner platten abschleifen..und ich habe nur dünn trennmitztel halb tonerdehalb Kaolin, dünn bestrichen, drauf. Wenn man sich die Dreifüße etc. sparen möchte, sollte man eine Mischung aus Mehl, Tonerde und Kaolin machen, ich denke alles dritteln, daraus kleine Bällchen unter stark ablaufenden Stücken, ist perfekt und die Spuren der Bällchen lassen sich super abschleifen...
hille
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Re: Trennmittel auf Schamottplatten

Beitrag von hille »

Was um alles in der Welt ist so schlimm an Trennmittel? Man streicht es ein Mal drauf - fertig. Es kostet lächerlich wenig und es ist nicht giftig.
Das ist doch viel einfacher, als jedes Stück auf Dreikantfüßchen zu stellen (die man außerdem kaufen muß). Abgesehen davon, daß es bei Steinzeugtemperaturen Probleme mit Verziehen gibt. Und den Boden der Keramik sauber abzuwischen, sollte man sich eh angewöhnen, dann hat man auch weniger Arbeit mit Abschleifen.
Stark laufende Glasuren bilden da selbstverständlich eine Ausnahme, aber bei allem anderen kann man sich den Umstand sparen.
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