Hallo Zusammen
Wir stellen in der Keramikwerkstatt, einer Werkstatt für behinderte Menschen, Übertöpfe im Aufbauverfahren her. Leider reisen die Böden bei Töpfen über ca. 25cm Durchmesser sehr oft.
Was machen wir falsch???
Wir decken sie mit Folie ab das sie nicht so schnell trocknen. Meistens treten die Risse erst nach dem Glasurbrand (1180 °C) auf. Als Ton verwenden wir eine Masse mit 25% 0 bis 0,5 mm Schamotte von Fuchs (R 2505 bis 1250°C.)
mfg Stübi
Risse im Boden
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Trocken- oder Brennrisse oder etwa Kühlrisse
Bei der Problembeschreibung läßt es sich erahnen daß u.U. Brennrisse gemeint sind.
Aber vielleicht noch mal detaillierter die Häufigkeit von Trocken- oder Brennrisse oder etwa Kühlrissen angeben und die Brennkurve auch beschreiben, vor allem den Bereich bis 600 Grad C.
Der Vorschlag einer gröberen Schamottierung ist aber sicher meist richtig.
Noch was - wird da vielleicht auf nicht saugender Unterlage gearbeitet wie kunststoffbeschichtete Novopanplatten? Ich würde mal raten eine zumindestens leicht saugende Unterlage zu verwenden oder rechtzeitig abschneiden damit der Boden auch unbehindert schwinden kann.
Aber vielleicht noch mal detaillierter die Häufigkeit von Trocken- oder Brennrisse oder etwa Kühlrissen angeben und die Brennkurve auch beschreiben, vor allem den Bereich bis 600 Grad C.
Der Vorschlag einer gröberen Schamottierung ist aber sicher meist richtig.
Noch was - wird da vielleicht auf nicht saugender Unterlage gearbeitet wie kunststoffbeschichtete Novopanplatten? Ich würde mal raten eine zumindestens leicht saugende Unterlage zu verwenden oder rechtzeitig abschneiden damit der Boden auch unbehindert schwinden kann.
Bernhard, [url=https://clayart.gr]TINOS CERAMICS[/url]
Vielen dank für die Tipps!!!
Da wir sowieso neuen Ton brauchten hab ich gleich mal die 4005 von Fuchs ausprobiert.
Bin gespannt aufs Ergebnis.
Jetz noch zu den Fragen:
Abkühlrisse sind es keine, würde man, glaube ich, bei der Glasur an den Rissrändern sehen. Sieht eher nach viel Spannung aus. Wir arbeiten auf wasserfest verleimten Mehrschichtplatten (früher hieß das mal Sperrholz). Gipsplatten würden bei unseren Beschäftigten nicht lange halten. Beim Brennen hab ich einfach die vorgegebenen Programme genommen. Schrühbrand: 100°C in der Stunde auf 600°C dann auf 800°C. Glasurbrand: 180°C in der Stunde auf 400°C dann auf 1180°C.
Nochmal vielen Dank.
mfg Stübi
Da wir sowieso neuen Ton brauchten hab ich gleich mal die 4005 von Fuchs ausprobiert.
Bin gespannt aufs Ergebnis.
Jetz noch zu den Fragen:
Abkühlrisse sind es keine, würde man, glaube ich, bei der Glasur an den Rissrändern sehen. Sieht eher nach viel Spannung aus. Wir arbeiten auf wasserfest verleimten Mehrschichtplatten (früher hieß das mal Sperrholz). Gipsplatten würden bei unseren Beschäftigten nicht lange halten. Beim Brennen hab ich einfach die vorgegebenen Programme genommen. Schrühbrand: 100°C in der Stunde auf 600°C dann auf 800°C. Glasurbrand: 180°C in der Stunde auf 400°C dann auf 1180°C.
Nochmal vielen Dank.
mfg Stübi