Hallo könnt ihr mir vielleicht in einer wichtigen Frage helfen? Ich möchte gern einen Hobbybrennofen (starkstrombetrieben) in meiner Mietwohnung aufstellen. Der Raum ist gut zu belüften. Wisst Ihr vielleicht, ob bzw. welche Hindernisgründe es für die Aufstellung eines solchen Ofens gibt? Sicherheitsbestimmungen etc. Hat jemand damit Erfahrung? Wie groß sollte solch ein Raum mindestens sein? Wäre sehr nett, wenn Ihr mir helfen könntet.
Viele Grüße Laru
Ofenaufstellung
Hallo Laru,
einen Brennofen in einer (Miet-)Wohnung!?
Ich schreib dir hier mal einen Auszug aus der Bediehnungsanleitung unseres (Elektro-)Ofens raus. Die Dinge sind meiner Meinung nach auch gültig für andere Öfen.
Kerstin
einen Brennofen in einer (Miet-)Wohnung!?

Ich schreib dir hier mal einen Auszug aus der Bediehnungsanleitung unseres (Elektro-)Ofens raus. Die Dinge sind meiner Meinung nach auch gültig für andere Öfen.
- Der Brennofen sollte mindestens 50 cm von jeder Wand oder brennbaren Teilen entfernt aufgestellt werden.
- Brennofen in einem gut belüfteten Raum aufstellen. Im gleichen Raum niemals Brennbare Flüssigkeiten oder Sprays aufbewahren und benutzen.
- Keine Verlängerungschnur verwenden.
- Kinder vom Brennofen fernhalten. Brennofen unter Aufsicht halten
- Keine Gegenstände unter dem Ofen lagern oder gegenlehnen.
- Brennofen nicht im Freien lagern oder benutzen. Feuchtigkeit vom Ofen fernhalten.
- Hinweise zum Anschluß des Brennofens an das Stromnetz beachten.
(Anmerk.: Starkstromgeräte sollten nur vom Fachmann angeschlosen werden!)
Kerstin
nun ja, warum nicht - es wird sich ja um keinen ofen mit nem kubikmeter inhalt handeln. wenn er länger dableibt, würde ich ihn auf isolierende schamottsteine stellen, um den fussboden zu schützen und eine verkleidung aus feuerschutzplatten an den wänden drumherum anbringen. zu beachten: die abgase können, weil oft fluorhaltig, die fensterscheiben erblinden lassen! die müsste man also mit folie schützen und wirklich für optimale lüftung soergen.
Rückmeldung
Vielen Dank für Eure Info, habe mir auch schon Gedanken gemacht, dass es natürlich nicht die optimalste Lösung ist. Wegen der Starkstromgeschichte musste ich mich auch bereits aufklären lassen, dass das nicht o.w. machbar ist. Ich weiche daher auf einen 230V betriebenen Ofen aus- dann sehe ich eigentlich kaum einen Hindernisgrund. Vermietereinverständnis mal ausgenommen. Aber viele Kitas, öffentliche Einrichtungen etc. betreiben das ja ähnlich. Mit Wohnung meinte ich natürlich, dass ich den Raum ausschließlich für keramische Arbeiten nutzen wollte und nicht dass noch jmd. mit drin wohnen müsste. Obwohl - schön warm wärs ja. Dank Euch nochmal - gibt es jmd. der Erfahrung mit 230V Elektroöfen in Wohnungen hat??
Hallo Laru,
das mit dem Starkstrom ist normalerweise kein Problem, der Anschluss ist nichts anderes als der für einen Elektroherd mit 4 Platten und Backröhre. Hab ich mit meinem 9 kW Nabertherm, 140 L Toplader auch gemacht, Ofen ab, Naber rein, und der hat schon über 50 Brände hinter sich. Das mit den Ausgasungen beim Brennen solltest du aber sehr ernst nehmen, da wirst du wohl nicht um ein Abluftsystem herumkommen, gegebenenfalls sogar mit einem Ventilator zur Absaugung. Wenn ich mir meine Abluftrohre anschaue, wie die jetzt schon angeätzt sind, kann ich dir das gleiche wie Günter nur dringendst empfehlen!
Viel Erfolg!
das mit dem Starkstrom ist normalerweise kein Problem, der Anschluss ist nichts anderes als der für einen Elektroherd mit 4 Platten und Backröhre. Hab ich mit meinem 9 kW Nabertherm, 140 L Toplader auch gemacht, Ofen ab, Naber rein, und der hat schon über 50 Brände hinter sich. Das mit den Ausgasungen beim Brennen solltest du aber sehr ernst nehmen, da wirst du wohl nicht um ein Abluftsystem herumkommen, gegebenenfalls sogar mit einem Ventilator zur Absaugung. Wenn ich mir meine Abluftrohre anschaue, wie die jetzt schon angeätzt sind, kann ich dir das gleiche wie Günter nur dringendst empfehlen!
Viel Erfolg!