hallo erstmal!
..lese schon eine weile immer wieder mal mit hier im forum und
habe schon den einen oder andren tipp&co für mich umsetzen
können - danke - und nun, tjo jetzt bin ich auch "offiziell" hier
und nicht mehr nur so'n kleiner spion *zwinker*
und wie könnte es anders sein - ich platz gleich mit einer frage bei
der tür rein
ist es möglich, dass man nach dem glasurbrand stücke, die nicht sooo
toll geworden sind, oder wo man die glasur dann doch noch lieber ein
wenig ausbessern würde, weil zB. unabsichtlich kleinere stellen
unglasiert geblieben sind... dass man eben diese teile dann ein zweites
mal glasiert (eh klar, mit glasuren die für den vorigen brennbereich
passend sind) und nochmals in den glasurbrand gibt???
oder würde ich da mehr schaden anrichten, als etwas zu "verbessern"?
danke und lieben gruss,
maru
glasurbrand?
das hat wohl jeder töpfer irgendwann schon versucht....
erstmal ist es schwer die glasur überhaupt aufzubringen. die besten ergebnisse hatte ich, wenn ich die stücke vorher nochmal im ofen auf ca. 80°C erhitzt hatte. da verdunstet das wasser der glasur schneller.
natürlich ist es sehr heikel bereits dicht gebrannte sachen nochmal zu brennen. das muss man ausprobieren. ich hatte tone wo es problemlos ging. aber auch welche wo alles kaputt ging. kaputt = risse.
als fazit meine ich das es sich nicht lohnt. die ergebnisse waren meist unbefriedigend. aber das ist nur meine erfahrung. kann woanders schon ganz anders sein...
erstmal ist es schwer die glasur überhaupt aufzubringen. die besten ergebnisse hatte ich, wenn ich die stücke vorher nochmal im ofen auf ca. 80°C erhitzt hatte. da verdunstet das wasser der glasur schneller.
natürlich ist es sehr heikel bereits dicht gebrannte sachen nochmal zu brennen. das muss man ausprobieren. ich hatte tone wo es problemlos ging. aber auch welche wo alles kaputt ging. kaputt = risse.
als fazit meine ich das es sich nicht lohnt. die ergebnisse waren meist unbefriedigend. aber das ist nur meine erfahrung. kann woanders schon ganz anders sein...
...also versteh ich dich richtig, das "schlimmste" wasPit hat geschrieben: ich hatte tone wo es problemlos ging.
aber auch welche wo alles kaputt ging. kaputt = risse.
passieren könnte, wär dass das nochmal gebrannte
teil nur noch reif für die mülltonne ist...
..dem ofen würde es nicht schaden, bzw. ich würde
nicht irgendeinen anderen "schaden" dabei anrichten
können?!
wenn dem so ist, werd ichs denk ich mal versuchen -
das ergebnis seh ich dann ohnehin...
wollte nur sicher gehen, dass mir dann nicht irgendwas
um die ohren fliegt oder so
*zwinker*
lieben gruss,
maru
-
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- Registriert: Samstag 23. Juli 2005, 20:44
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ist es möglich, dass man nach dem glasurbrand stücke, die nicht sooo
toll geworden sind, oder wo man die glasur dann doch noch lieber ein
wenig ausbessern würde, weil zB. unabsichtlich kleinere stellen
unglasiert geblieben sind... dass man eben diese teile dann ein zweites
mal glasiert (eh klar, mit glasuren die für den vorigen brennbereich
passend sind) und nochmals in den glasurbrand gibt???
Bei nicht dicht gebrannten Werkstücken kann man fast alle Glasurfehler ausbessern, die Kalkspatzen (falls ihr solche habt!) kann man wie ein Dentist "behandeln" also ausbohren und ausfüllen mit einer Mischung aus gebranntem Tonmehl und Glasur die man mit Glycerin angerührt hat. Nach dem Trocknen wird die ausgebesserte Stelle dann glasiert.
Glasurfehler (kleine) kann man mit der Dekorspritzpistole (airbrush) korrigieren. Vorsicht aber mit der Glasurdicke damit die Glasur nicht abläuft oder zusammenrollt.
Bei dicht gebrannten Keramiken wird man wahrscheinlich den Reperaturbrand sehr vorsichtig anheizen müssen weil dicht gebranntes oftmals - je nach Masse - besonders empfindlich ist.
Ofenbefall läßt sich abschleifen, es gibt im Handel kleine handliche Schleifgeräte mit Zubehör. Beim Schleifen bitte Augenschutz nicht vergessen. Anschließend die bearbeiteten Stellen dünn glasieren , trocknen lassen und brennen.
Was sich nicht reparieren läßt sind Risse. Wenn eine Keramik einen Aufheizriß hat, versucht man besser keine Reparatur, es lohnt meist der Mühe nicht. Und Kühlrisse outen ohnehin jedes Stück.
Prinzipiell gilt die Regel : möglichst keinen Ausschuß produzieren und aus den gemachten Fehlern, den eigenen und jenen der anderen lernen.
toll geworden sind, oder wo man die glasur dann doch noch lieber ein
wenig ausbessern würde, weil zB. unabsichtlich kleinere stellen
unglasiert geblieben sind... dass man eben diese teile dann ein zweites
mal glasiert (eh klar, mit glasuren die für den vorigen brennbereich
passend sind) und nochmals in den glasurbrand gibt???
Bei nicht dicht gebrannten Werkstücken kann man fast alle Glasurfehler ausbessern, die Kalkspatzen (falls ihr solche habt!) kann man wie ein Dentist "behandeln" also ausbohren und ausfüllen mit einer Mischung aus gebranntem Tonmehl und Glasur die man mit Glycerin angerührt hat. Nach dem Trocknen wird die ausgebesserte Stelle dann glasiert.
Glasurfehler (kleine) kann man mit der Dekorspritzpistole (airbrush) korrigieren. Vorsicht aber mit der Glasurdicke damit die Glasur nicht abläuft oder zusammenrollt.
Bei dicht gebrannten Keramiken wird man wahrscheinlich den Reperaturbrand sehr vorsichtig anheizen müssen weil dicht gebranntes oftmals - je nach Masse - besonders empfindlich ist.
Ofenbefall läßt sich abschleifen, es gibt im Handel kleine handliche Schleifgeräte mit Zubehör. Beim Schleifen bitte Augenschutz nicht vergessen. Anschließend die bearbeiteten Stellen dünn glasieren , trocknen lassen und brennen.
Was sich nicht reparieren läßt sind Risse. Wenn eine Keramik einen Aufheizriß hat, versucht man besser keine Reparatur, es lohnt meist der Mühe nicht. Und Kühlrisse outen ohnehin jedes Stück.
Prinzipiell gilt die Regel : möglichst keinen Ausschuß produzieren und aus den gemachten Fehlern, den eigenen und jenen der anderen lernen.
Bernhard, [url=https://clayart.gr]TINOS CERAMICS[/url]